Verbandsgemeinde Montabaur ruft Bürgerinnen und Bürger auf konkrete Maßnahmen für den kommunalen Klimaschutz einzureichen

Zum 01.09.2021 installierte die Verbandsgemeindeverwaltung Montabaur ein Klimaschutzmanagement. Dieses hat zunächst die primäre Aufgabe ein integriertes Klimaschutzkonzept zu erarbeiten. Dieses Konzept soll die nächsten Jahre als Orientierungshilfe für Politik und Verwaltung dienen. Am 27.04.2022 lud die Verbandsgemeindeverwaltung bereits zu einer ersten Öffentlichkeitsveranstaltung ein, um den bevorstehenden Prozess darzustellen. Ferner wurde die von einem Fachbüro erstellte CO2-Bilanz vorgestellt und zusammen mit den Anwesenden erste Ideen für konkrete Klimaschutzmaßnahmen erarbeitet. Außerdem wurde auf die Möglichkeit der Onlinepartizipation hingewiesen, welche im Anschluss an die Auftaktveranstaltung in Form eines Online-Fragebogens möglich war.

Seit der ersten Veranstaltung wurden von der Verbandsgemeindeverwaltung in Abstimmung mit verschiedenen Experten konkrete Klimaschutzmaßnahmen erarbeitet, welche in Form von sogenannten „Maßnahmensteckbriefen“ dokumentiert wurden. Dabei werden die Vorhaben kurz beschrieben und u. a. eine Abschätzung gegeben, wie stark die CO2-Einsparung sowie die notwendigen Investitionen sind. Aber auch das Thema regionale Wertschöpfung wird hier berücksichtigt.

Bis September haben nun auch alle Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde die Möglichkeit konkrete Ideen für den Klimaschutz einzureichen. Die dafür notwendigen Maßnahmensteckbriefe können entweder beim Klimaschutzmanager (E-Mail: mweber@montabaur.de, Tel.: +49 2602 126-158) angefragt oder auf www.klima-bewegt.de heruntergeladen werden.

Am 07. September (19 Uhr, Stadthalle Montabaur) findet dann eine weitere Öffentlichkeitsveranstaltung statt, im Rahmen derer sowohl die von der Verbandsgemeindeverwaltung entwickelten als auch die eingereichten Ideen kurz dargestellt und anschließend diskutiert sowie priorisiert werden. Anschließend fließend die Maßnahmen in das Klimaschutzkonzept ein, welches im Rahmen der Verbandsgemeinderatssitzung im Dezember beschlossen werden soll.